In der Auslosung vom 13.9. wurden acht Namen gezogen. Sieben der Gewinner waren tatsächlich mit dem Fahrrad in der Arbeit – obwohl das Wetter an dem Tag äußerst bescheiden war.
Christoph Weiler (badenova) wohnt in Ebnet und hätte einen direkten Arbeitsweg von 9 Kilometer. Selten fährt er aber weniger als 30 Kilometer, da er meistens einen Abstecher über den Roßkopf einbaut. Den Weg durch die Stadt fährt er einfach nicht gerne und nutzt so den Arbeitsweg zum Abschalten und bei schönem Wetter genießt er die tolle Aussicht. Christoph Weiler bemängelt lediglich, dass am Kreisverkehr an der Tullastraße der Trennstreifen für die Radfahrer entfernt wurde. Vorher war es gefühlt sicherer.
Martin Zakowski (badenova) fährt jeden Tag von Kirchzarten bis in die Tullastraße. Er probiert auf dem 12,5 km langen Arbeitsweg gerne mal verschiedene Routen aus, so wird es nicht zu langweilig. Sollte es allzu sehr stürmen oder schneien kann er sich auf seinen Kollegen verlassen, der ihn im Auto mitnimmt. Ihn stören am meisten die parkenden LKW am Radweg in der Tullastraße.
Lukas Götz (Fraunhofer IAF) fährt jeden Tag, außer bei Eisglätte, mit dem Rad zur Arbeit. Er findet es angenehmer als mit der Straßenbahn. Er ärgert sich über die parkenden LKW beim Rewe im Industriegebiet. Er kann keinen Nicht-Radler bekehren, aber er findet es schön, am Morgen und Nachmittag einfach an der Schlange von Autos vorbeifahren zu können.
Die beiden Gewinner von Solvay arbeiten beide in der Polyamid-Herstellung. Frau Gabriele Schneider ist dort für die Logistik zuständig und fährt täglich von Herdern mit dem Rad zur Arbeit. Da Sie schon um 5:30 Uhr beginnt, passiert Sie bei Dunkelheit auf Ihrem Hinweg regelmäßig gefährliche Stellen. Beispielsweise bei der Kreuzung zur Rollenden Landstraße, bei der Tankstellenzufahrt in der Engesserstraße oder beim Kreisverkehr in der Tullastraße kommt es regelmäßig zu Fastunfällen. Dennoch fährt sie Rad, weil es schneller nicht geht.
Herr Michael Gehring ist Instandhalter und fährt ebenfalls täglich. Er hat etwa 7 km mit dem Rad zur Arbeit zurückzulegen und kennt keine wirklich gefährlichen Stellen auf seinem Weg vom Rieselfeld. Dennoch wundert er sich immer wieder über andere Radfahrer, die bei Rot Ampeln passieren.
Hardy Bengel (TDK-Micronas) fährt jeden Tag mit dem Rad. Er findet, dass man auf diese Weise morgens besonders gut wach wird. Zu große Kälte kennt er nicht. Die macht einen seiner Ansicht nach nur noch wacher.
Andreas Reichinger arbeitet bei TDK-Micronas in der Frühschicht und fährt jeden Tag mit dem Rad die 17 Kilometer pro Richtung zur Arbeit. Auch heute haben ihn der starke Wind und die eher bescheidene Wettervorhersage nicht davon abgehalten. Sein Tipp: Hin und wieder muss man am Anfang nur den inneren Schweinehund überwinden. Dabei geht es vielleicht um zwei Minuten. Sobald man auf dem Rad sitzt, bringt es Spaß, in die Pedale zu treten. Von dem Gewinn will er seine Familie zum Essen einladen.
Wir gratulieren allen Gewinnern recht herzlich und wünschen viel Spaß mit den 50 Euro Gewinn.