Eine durch und durch gelungene Aktion wie die Industrieradler-Kampagne braucht natürlich einen würdevollen Abschluss. Der ist mit der Abschlussveranstaltung bei Rhodia mehr als gelungen. Schon bei der Auftaktveranstaltung damals bei badenova gab es ja sehr gutes Essen und somit hatten unsere Mitradler hohe Erwartungen. Bei Rhodia war es nun ebenso lecker und alle waren begeistert.
Gut 200 Teilnehmer waren anwesend als es noch einmal zu einer letzten Verlosungsrunde kam. Doch bevor es soweit war und anschließend das Buffet eröffnet wurde, gab es zunächst ein paar Grußworte und einen Bericht über die Aktion.
Zunächst erläuterte Bernd Christoph (Mitarbeiter bei Rhodia und Mitinitiator der Industrieradler-Aktion) den Ablauf der Veranstaltung und – da Rhodia ein sogenannter Störfallbetrieb ist – das Verhalten bei eventuellen Katastrophenfällen. Sicherheit muss sein – nicht nur auf dem Fahrrad, sondern auch bei unseren Veranstaltungen.
Torsten Jung von der Rhodia Acetow GmbH freute sich über die große Resonanz bei der Industrieradler-Aktion und betonte, wie wichtig es sei, solch ein Anreizsystem auch in Zukunft weiterzuführen. Außerdem war er begeistert von der firmenübergreifenden Vernetzung im Industriegebiet, die man unbedingt vertiefen sollte.
Bei der Aktion kamen beeindruckende Zahlen zusammen. Die Industrieradler legten im Aktionszeitraum rund 423000 Kilometer zurück. Hätten sie stattdessen das Auto genutzt, wären rund 30000 Liter Benzin verbraucht worden. Jeder der 500 Teilnehmer radelte im Schnitt jeden Tag 8 Kilometer pro Richtung und das an durchschnittlich 69 Tagen im Zeitraum. Insgesamt wurden so 67,7 Tonnen CO2 der Atmosphäre erspart.
Walter Krögner war als Vertreter der Stadt anwesend und sprach über seine Hoffnung, dass auch andere Industriegebiete in Freiburg diese oder ähnliche Ideen zum Umweltschutz aufnehmen könnten. Die Stadt Freiburg müsse noch viele Anstrengungen unternehmen, um ihre Klimaschutzziele zu erreichen.
Im Anschluss berichteten die Organisatoren über die Aktion im Detail. Hier sieht man Daniela Ullrich (badenova) bei der Präsentation der Gewinner während des Zeitraums.
Danach wurden noch vier Warengutscheine im Wert von je 100 Euro verlost. Jede Industrieradlerin bzw. jeder Industrieradler mit mehr als 20 Radfahrtagen im Zeitraum hatte eine Gewinnchance. Zusätzlich gab es noch 25-Euro-Gutscheine für besondere Leistungen: die längste Distanz von zu Hause bis zur Arbeit, die meisten gefahrenen Tage und für denjenigen, der am nächsten am Durchschnitt dran war. Außerdem wurde ein solcher Gutschein unter denjenigen verlost, die zwar im Zeitraum schonmal gezogen wurden, aber aufgrund von Urlaub, Krankheit oder Dienstreise leider nicht gewonnen hatten. Vielen Dank an dieser Stelle an die Radwelt Hild, die diese Gutscheine spendiert hat.
Schließlich war es dann soweit. Das Buffett wurde eröffnet und neben Kaffee und Kuchen gab es auch leckere Smoothies.
Auch die Donauwellen waren himmlisch.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die die Aktion insgesamt möglich gemacht haben und insbesondere natürlich an Rhodia für die Organisation dieser tollen Abschlussfeier.
Kleiner Ausblick:
Wir sind gerade dabei zu klären, woher wir Gelder bekommen könnten, um die Aktion auch im nächsten Jahr durchzuführen. Außerdem haben wir einen Förderantrag eingereicht, mit dem wir eine firmenübergreifende Vernetzung zur Bildung von Fahrgemeinschaften erreichen wollen. Es bleibt also spannend und man wird von uns als Interessengruppe des IG Nord noch so einiges hören.